»Ihnen sind die Worte Gottes anvertraut« (Röm 3,2) - Das Verhältnis des Christentums zum Judentum zwischen Schuld und Verpflichtung
Ist das Christentum per se eine judenfeindliche Religion, obwohl Jesus doch selbst Jude war? Welche Entwicklungen haben Miteinander und Gegeneinander von Christentum und Judentum genommen – im Laufe einer zweitausendjährigen Geschichte von Antijudaismus und Antisemitismus? Und wie gestaltet sich heute das Verhältnis beider Religionen zueinander? Die Jahrestagung 2026 der VKRG Paderborn will diesen Fragen exegetisch, historisch und kunstgeschichtlich genauer nachgehen und darüber hinaus die Möglichkeit bieten, das Verständnis für die historische Entwicklung und die aktuelle Bedeutung des jüdisch-christlichen Verhältnisses zu vertiefen. Darüber hinaus soll in verschiedenen Workshopangeboten thematisiert werden, wie das Verhältnis von Judentum und Christentum im Religionsunterricht behandelt und im Sinne der Demokratiebildung ein Umgang mit Antijudaismus und Antisemitismus in der Schule aussehen kann